Veröffentlichungen

Vortrag auf dem 2. Fachtag "Deutsch für Geflüchtete von Anfang an"

Jahr: 2017
Bereich: DaF / DaZ
Typ: Vortrag
Der Vortrag mit dem Titel "Systemfehler?" beschäftigt sich mit der Frage, ob "Zahlen und Quoten" wirklich wichtiger als "erfolgreicher Spracherwerb" sind. Er hinterfragt und fordert bezüglich adäquater Kursarten und zukünftiger Ausbildung für Lehrer_innen im Bereich DaF/DaZ. Der Vortrag befindet sich auf den Seiten 27 + 28.

 

 

 

 

Interview mit Coloradio Dresden

Jahr: 2014
Bereich: DaF /DaZ + Asyl
Typ: Interview
Einleitung von Coloradio: Nach über zwei Jahren verabschiedet sich Elisabeth (erst einmal) von der Gruppe DAMF. Die eigenständige Projektgruppe beim Kontaktgruppe Asyl e.V. i.G.(ehem. ÖKA) bietet seit Anfang 2012 Deutschkurse für Asylsuchende, die keinen rechtlichen Anspruch auf staatlich finanzierten Deutschunterricht haben. Wir sprachen mit Elisabeth über das Werden des Projektes, die Situation der Geflüchteten, über Menschen, die freiwillig und regelmässig anderen Hilfe geben und darüber, dass es ja eigentlich auch darum ginge, einen Rechtsanspruch für Asylsuchende zu begründen. [Quelle: https://www.freie-radios.net/64582]

 

 

 

 

Individuelle Faktoren-Komplexe, die bei MigrantInnen zum Nicht-Erwerb Deutsch als Fremd-/Zweitsprache führen.
Eine explorative Fallstudie.

Jahr: 2013
Bereich: Germanistik / Deutsch als Fremdsprache
Typ: Magisterarbeit
Abstract: Zentrum dieser Arbeit sind die Hindernisse auf dem Weg zum Sprachlernen bei Migrant_innen, die anhand der forschungsleitenden Frage: Welche individuellen Faktoren-Komplexe tragen dazu bei, dass manche MigrantInnen nach langer Zeit in Deutschland kein bzw. kaum Deutsch sprechen? nachgegangen wird. Betrachtet werden Sprachlern- und Migrations-/ Integrationstheorien, die Migrationsgeschichte in Deutschland und Gesetze, die im Zusammenhang mit Migration und Spracherwerb Deutsch stehen. Zusammenführend werden bereits vorhandene Studien, Meinungen von Expert_innen und der Lebensweg von drei Migrant_innen miteinander verglichen. Im Gegensatz zu den Expert_inneninterviews, die auf Deutsch geführt wurden, wurden zu den biographischen Leitfadeninterviews Dolmetscher_innen herangezogen, um die Proband_innen in ihrer Herkunftssprache als kompetente Sprechen_innen auftreten zu lassen. Das Ergebnis der Forschungsbemühungen ist ein multifaktorielles Bindungs- und Bedingungsgefüge aus u.a. Willen, Bedürfnissen und Bewältigungsmechanismen; Alter und Krankheit; dem Integrationskurssystem; der mitgebrachten Kultur, Religion und dem Geschlecht; der Bildung und dem Potenzial des Individuums; den Gesetzen und der Unwillkommenskultur der Deutschen; den Arbeitszusammenhängen; der Betreuungsstruktur und deutschen Sprache an sich, welches den Spracherwerb beeinflusst. [Die gesamte Arbeit ist auf Anfrage als Druckversion, ohne Interview-Anhang gegen 10€ Schutzgebühr + aktuelles Porto DP erhältlich.]

Anarchie ist käuflich. Oder: Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Das Projekt A & die WESPE in Neustadt an der Weinstraße.
Über den Versuch eines strukturellen Ausstiegs aus einem menschenfeindlichen Verwertungssystem.

Jahr: 2009
Bereich: Soziologie
Typ: Forschungsbericht
Abstract: Im Rahmen einer soziologischen Forschungsarbeit wird das Thema Aussteigertum behandelt. Betrachtungsobjekt ist das 'Werk Selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen' – WESPE – in Neustadt an der Weinstraße, welches von 1989 bis 1994/96 bestand. Die WESPE war die Realisation einer Idee des anarchistischen Autors Horst Stowasser, die in Neustadt auf fruchtbaren und gut vorbereiteten Boden fiel. Die Idee handelte von einem gesellschaftsfähigen, lebbaren Anarchismus IN einem kapitalistischen Deutschland – ausformuliert in dem Buch 'Das Projekt A'. Nach einem Projektstart mit A-Note zerfiel der daraus entstandene Zusammenhang – scheinbar plötzlich. Zirka 15 Jahre nach dem Zerfall, wird mit den Mitteln der Quellenarbeit und qualitativer Interviews mit ehemaligen Mitgliedern und dem Buchautor versucht zu recherchieren, welche Faktoren dem Projekt zu Glanz verhalfen und welche es zu Fall brachten. Es werden hierbei – angelehnt an Adorno und Horkheimer – die Begriffe der Utopie, der Reintegrationsprozesse und des Scheiterns betrachtet. [Die gesamte Arbeit ist auf Anfrage als PDF und ohne Anhang erhältlich.]